Grundstückskauf…

Februar-April 2021

Im Herbst 2020 haben mein Mann und ich entschlossen schon mal in die Nähe unserer zukünftigen Heimat zu ziehen. Wir wollten raus aus der Stadt und zurück auf das Land. Da wir noch immer keinen genauen Zeitplan für die Erschließung unseres Grundstücks kannten, könnte sich der Umzug ins Eigenheim noch etwas hinziehen. Gleichzeitig sahen wir es auch als Vorteil nah an der späteren Baustelle zu wohnen, womit also für uns ein vorgezogener Umzug in Frage kam. Schnell haben wir eine passende Wohnung direkt im Nachbarort gefunden.

Alles nahm seinen Lauf und kurz vor dem Umzug war auf ein mal ein dicker Umschlag im Briefkasten mit der Absende Adresse eines Notars: Ein Kaufvertragsentwurf für das Grundstück.

Der Entwurf

Wir konnten es gar nicht glauben, das endlich Bewegung ins Spiel kam. Auch meine Schwiegermutter, die das Grundstück neben uns reserviert hat, bekam kurze Zeit später ihren Kaufvertragsentwurf.

Zusammen schauten wir uns den Entwurf an und besprachen einige Punkte, die für uns unklar waren. Zudem fehlten aus unsere Sicht Angaben zu der Erschließung des Neubaugebiets und damit auch die Erschließung unseren beiden Grundstücken.

Kurze Zeit später hatten wir einen gemeinsamen Termin mit dem Notar ausgemacht um alle Fragen zu klären. Da noch immer die Pandemie angesagt war und man auf Abstandsregelungen und Beschränkungen achten muss, war es gar nicht einfach einen gemeinsamen Termin mit allen Beteiligten zu vereinbaren.

In dem Termin konnten wir ein paar Wochen später einige Fragen klären. Dennoch waren auch noch Punkte offen, die wir gerne anderes im Vertrag gehabt hätten und die uns etwas Bauchschmerzen bereiteten. Leider ließ sich an dem Vertrag nichts mehr ändern, da der Bauträger bei 24 Grundstücken nicht mit jedem Eigentümer individuelle Verträge aufsetzten wollte. Hinzu kam, das der Preis für unser Grundstück etwas gestiegen war, da sich seit seiner Planung vor einigen Jahren auch die Kosten erhöht haben und er diese auf die einzelnen Grundstücke umlegen musste.

Wir überlegten einige Tage und Nächte lang, ob wir mit diesen Passagen im Kaufvertrag leben können. Da aber die Grundstückssituationen fast überall sehr schwierig sind und es auch in unsere zukünftigen Heimat keine Grundstücke wie Sand am Meer gibt, hieß es das Grundstück so nehmen, wie angeboten oder weiter suchen..

Die Entscheidung

Letztendlich entschieden uns für das Grundstück. Wir wollten auch nicht die viele Zeit, die wir bereits in dieses Projekt investiert haben, einfach so wegwerfen. Gleichzeitig fieberte man dem Eigenheim ja schon entgegen. Und ein passendes Haus für dieses Grundstück hatten wir auch schon mit Nordhaus geplant.

Aber wir konnten kurz vor der Vertragsunterschrift noch zwei Erfolge erzielen. Unser Bauträger hatte plötzlich 3m Baugrundstück abzugeben, da ein anderes Grundstück etwas kleiner berechnet wurde. Dies 3m teilten wir uns mit meiner Schwiegermutter auf, sodass wir etwas mehr Fläche hinzugewinnen. Und da wir als eine Familie zwei Grundstücke kauften, ließ sich auch noch etwas an den Kosten verändern.

Die Änderungen mit der neuen Größe von 539m² wurden in einen neuen Kaufvertrag eingearbeitet und es wurde ein weiterer Termin beim Notar ausgemacht. Ende April war es dann endlich soweit:

Wir sind nun Grundstücksbesitzer.

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